Zwei Wochen ist es her, dass die "Bad Boys-Kogge" in den fußballerischen Gewässern von Haar schwer in Schlagseite geriet. Am letzten Sonntag präsentierte sich die Mannschaft an Deck in den stürmischen Untiefen des "Forstinninger-Bermuda-Dreiecks" jedoch schon organisierter. Am Ende kam man mit einem mittleren Schiffsschaden weg, der vergleichsweise leicht zu beheben sein wird. Die Crew kann also bald wieder in See stechen um Welten zu erforschen, die bisher kein Bad Boy je gesehen hat....
Vor dem Auslaufen nach Forstinning hatte der Kapitän traditionell wieder einige Verluste zu beklagen. Die Matrosen Anton und Hannes meldeten sich ab und gesellten sich wegen diverser Verletzungen zum Matrosen Dominik ins ortsansässige Krankenhaus "Zum sinkenden Kahn". Darüber hinaus heuerte ihr Kollege Mark aufgrund der höheren Gehaltszahlungen auf einem Tanker Richtung Wasserburg an.
Die "Bad Boy" musste sich demnach mit der Mindestbesatzung den gefährlichen Weg durch das "Forstinninger-Bermuda-Dreieck" bahnen. Nachdem man zuerst noch die Sandbank "Kirchenmäuse" mehr oder weniger souverän umkurvt hatte, bekam man am Eisberg "Sunday Kickers" große Probleme. Der Dauereinsatz der Crew machte sich durch einige Unkonzentriertheiten bemerkbar und ein Frontalzusammenstoss mit dem Hindernis konnte nur knapp verhindert werden. Geschockt durch dieses Fastunglück nahmen die Mannschaftsmitglieder alle Kräfte zusammen, um gegen den anrauschenden gefürchteten Sturm "Rossanese" gewabnet zu sein. Mit vereinter Stärke wurde dieser dann unter geringfügigen Verlusten durchsegelt. Weniger Glück hatte man anschließend jedoch beim Umfahren des Riffes "FSV". Immerhin verzeichnete man am Ende nur fünf Lecke, während es bei einem ähnlichen Riff zwei Wochen zuvor noch sechs an der Zahl waren. Beim Reparieren dieser Löcher in der Schiffswand passierte dann ein Unfall, der den Kapitän vor eine schwierige Frage stellte. Steuermann Sven wurde von Bord gespült und verschwand im Ozean. Dadurch saß man erstmal fest, denn mit vier Personen war die "Bad Boy" nicht manövrierfähig.
Nach einiger Zeit schwammen die beiden Meerjungfrauen Beate und Lena zufällig vorbei und boten ihre Hilfe an. Doch aufgrund der mangelnden bzw. nicht vorhandenen seemännischen Ausbildung der Beiden entschied man sich Leuchtraketen abzuschießen um andere Schiffe auf die eigene Notlage aufmerksam zu machen. Und Neptun wollte es so, dass der Dreimaster "Dynamische Inkompetenz" in der Nähe kreuzte. Nach kurzen Verhandlung wechselte ein Matrose des anderen Schiffs auf die "Bad Boy" um diese zumindest bist zum nächsten Hafen zu begleiten.
Diese Unterstützung hatte die dezimierte Mannschaft dringend nötig, denn auf der Weiterfahrt wurde man von einem Ausläufer des bereits überstandenen, zumindest dachte man das, Sturmes "Rossanese" erwischt. Dieser Ausläufer namens "Rossano" macht der Crew schwer zu schaffen. Besonders die "Abschöpfabteilung" wurde von den einbrechenden Wassermassen völlig überrollt. Allerdings gelang es die Geschwindigkeit der "Bad Boy" um zwei Knoten zu erhöhen, wodurch man den Sturm schneller hinter sich lassen konnte. Kurze Zeit später, als sich das Schiff nur noch wenige Meilen vom sicheren Hafen entfernt befand, meldete der Ausguck Gefahr aus Richtung Backbord. Am Horizont konnte man die schwarze Flagge der "Youngstar" erkennen, die sich mit hoher Geschwindigkeit der "Bad Boy" näherte. Mit letzter Ruderkraft gelang es den Matrosen das Tempo des eigenen Schiffes um weitere zwei Knoten zu erhöhen und innerhalb von kurzer Zeit den Hafen von Forstinning zu erreichen. ;-)
Die Ergebnisse im Überblick:
Vorrunde:
Bad Boys : Kirchenmäuse 0:4
Bad Boys : Sunday Kickers 0:7
Bad Boys : US Rossanese 0:2
Bad Boys : BK Germering 3:0 gewertet, da der Gegner nicht antrat
Bad Boys : FSV München 0:5
Platzierungsrunde:
Bad Boys : FC Rossano 2:8 (Torschütze zwei Mal Fichtner)
Bad Boys : Youngstars 2:1 (Torschützen Fichtner und Hirt)
